Webseiten werden mit HTML codiert. Dabei gibt es für Deine Links unterschiedliche Attribute, die Du gezielt einsetzen kannst. Auch ausgehende Links können durch bestimmte Codierungen eingegrenzt werden.

Ich zeige Dir die wichtigsten Punkte dabei, was sie Dir bringen und wie Du sie nutzen kannst.

Das <A> Attribut und seine unterschiedlichen Werte

Zum Setzen von Links auf Deiner Webseite im HTML-Format wird das „a href“-Attribut verwendet. Du kannst sowohl andere Webseiten, eine Ressource oder auch einen Speicherort über dieses Attribut verknüpfen.

Um eine andere Webseite zu verlinken, setzt Du folgenden Code:

<a href=“DOMAIN DER WEBSEITE“>ANKERTEXT</a>

Verlinkte URLs können dabei verschiedene Attribute mitgegeben werden:

AttributeInhaltBeschreibung
hrefURLURL der Seite, zu der der Link hinführen soll
relalternate
author
bookmark
external
help
license
next
nofollow
noreferrer
noopener
prev
search
tag
Gibt die Beziehung zwischen dem aktuellen Dokument und dem verknüpften Dokument an
target_blank
_parent
_self
_top
Gibt an wie das verknüpfte Dokument im Browser geöffnet werden soll
hreflanglanguage_codeGibt die Sprache des verknüpften Dokuments an. <a href="https://www.w3schools.com/tags/ref_language_codes.asp">Hier eine Auflistung</a>
downloadDateinameZiel wird heruntergeladen
mediamedia_queryAuf welchem Medientyp das Dokument geladen werden soll.
<a href="https://wiki.selfhtml.org/wiki/CSS/Media_Queries/Medienabfragen_einbinden">Weitere Infos hier</a>
pingListe von URLsBeim Klicken auf dem Link werden andere URLs benachrichtigt. <a href="http://webkompetenz.wikidot.com/html-handbuch:ping-links„>Hier ein Beispiel</a>
referrerpolicyno-referrer
no-referrer-when-downgrade
origin
origin-when-cross-origin
unsafe-url
Welche Informationen über den Referrer soll die Zielseite bekommen? <a href="https://developer.mozilla.org/en-US/docs/Web/HTTP/Headers/Referrer-Policy">Siehe Referrer-Policy</a>
typemedia_typeGibt den Medientyp des verknüpften Dokuments an.

Verlinkungen auf der eigenen Webseite sind wichtig für die SEO-Optimierung Deiner Webseite. Einzelne Links können dabei unterschiedlich deklariert werden. Dazu wird das rel-Attribut in entsprechend verschiedenen Werten genutzt.

Dieses Attribut bewirkt, dass eine Suchmaschine wie z.B. Google den gesetzten Links nicht oder nur eingeschränkt folgt. Eingebettet werden die rel-Attribute in <a>-Tags.

Bei Links, denen ohne Einschränkungen gefolgt werden soll, muss kein rel-Attribut gesetzt werden. Beispiel:

SEO OnPage Audits gibt es auf <a href=“https://lightweb-media.de">Lightweb-Media.de</a>

SEO OnPage Audits gibt es auf Lightweb-Media.de

Für entsprechende Eingrenzungen des Links kannst Du die nachfolgenden REL-Werte nutzen:

Rel AttributBeschreibung
rel=“nofollow“Das nofollow-Attribut wird genutzt, wenn die verlinkte Seite nicht durch Google mit der eigenen verknüpft und dementsprechend nicht gecrawled/gefolgt werden soll.
rel=“sponsored“Der „sponsored“-Wert beschreibt Links, die für Werbezwecke oder bezahlte Placements auf Deiner Webseite gesetzt werden. Bezahlte Links, beispielsweise zu empfohlenen Produkten oder Affiliate-Links sind mit diesem rel-Wert zu kennzeichnen.
rel=“ugc“„ugc“ bedeutet „user generated content“. Links, die auf Inhalte führen, welche von Nutzern Deiner Webseite erstellt wurden, können mit dem „ugc“-Wert gekennzeichnet werden. Dazu gehören beispielsweise Kommentare zu Beiträgen, Foreneinträge oder Rezensionen.
rel="noopener"Beim Öffnen von neuen Tabs oder Fenstern könnte Code eingeschleust oder ausgeführt werden. Dieses entschärft man mit „noopener“. Ich nutze dies als Standard auf allen Websites.
rel="noreferrer"Noreferrer weißt den Browser an, der Zielseite nicht zu verraten, woher der Aufruf des Linkes kommt. Es wird also kein Referrer mitgesendet. Wie bereits bei Link Cloaking beschrieben, kann es dazu führen das gewisse Affiliate Programme nicht mehr funktionieren. Nämlich diese, die über den Referrer die Affiliates unterscheiden.
Weitere Informationen in den offiziellen Google Docs<a href="https://support.google.com/webmasters/answer/96569?hl=de">Ausgehende Links für Google eingrenzen</a>

Nachlesen: Target=“_blank“ – the most underestimated vulnerability ever

Lesenswerter Artikel über die Sicherheit bei Target=“_blank“ -> Siehe diesen Post

Du kannst auch mehrere rel-Werte für ein und denselben Link einsetzen. Getrennt werden diese im Code einfach durch Kommas oder Leerzeichen. Möchtest Du zum Beispiel für einen von Nutzern generierten Inhalt das „noreferrer“-Attribut setzen, sieht Dein Code dafür folgendermaßen aus:

Aber auch Programmierungen aller Art kann von <a href="https://lightweb-media.de" rel=“ugc,noreferrer“>Lightweb-media.de</a> durchgeführt werden.

Aber auch Programmierungen aller Art kann von Lightweb-media.de durchgeführt werden.

Mit den LINK-Attributen kannst Du bestimmen, wie Deine verlinkten Ressourcen geöffnet werden, wie sie gekennzeichnet und ob sie von Suchmaschinen wie Google verfolgt werden sollen. Das gibt Dir die Möglichkeit, jeden gesetzten Link so zu definieren, wie Du ihn benötigst.

Empfehlung

Möchtest Du bei WordPress alle ein- und ausgehenden Links auf einmal definieren empfehle ich Dir die Verwendung des Plugins WP External Links.

Änderungen der Rel Attribute – Evergreen Media

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