Suchmaschinenoptimierung – für die einen die langweiligste Arbeit der Welt, für andere fast schon eine Lizenz zum Geld drucken. Man bezeichnet damit die Optimierung von Internetprojekten (zum Beispiel Webseiten, Onlineshops, Blogs etc.) für ein besseres Ranking in den Suchergebnissen zu den gewünschten Schlüsselwörtern. In englischer Sprache spricht man hierbei auch von „Search Engine Optimization“, kurz: SEO.
Mit dem Fachbegriff Suchmaschinenoptimierung bezeichnet man ein Portfolio zielgerichteter Maßnahmen, die dazu dienen, eine Website im unbezahlten Ranking der Suchmaschinen möglichst weit vorne zu positionieren. Das maximal erreichbare Ziel ist hierbei Position eins zu einem vorher definierten Suchbegriff bzw. einer Kombination mehrerer Suchbegriffe. Das bedeutet konkret: Gibt der Nutzer den betreffenden Begriff in die Suchmaske ein erscheint die Website an erster Stelle aller gelisteten Ergebnisse.
Die Entstehung der Suchmaschinenoptimierung
Um zu verstehen, warum ein Projekt überhaupt für Suchmaschinen optimiert werden muss, müssen wir uns zunächst etwas in der Geschichte der Entwicklung des Internets umsehen. Etwa Mitte der neunziger Jahre des vorigen Jahrhunderts wurde das World Wide Web (WWW) in unseren Breiten populär. Die neue Technik faszinierte schnell einen Großteil der Bevölkerung, auch wenn es damals lediglich einen winzig kleinen Bruchteil der Internetseiten gab, welche heute im Netz zu finden sind.
Und genau darin liegt der Grund für eine notwendige Suchmaschinenoptimierung von Internetprojekten in der heutigen Zeit. Schon gegen Ende der 1990er-Jahre wuchs die Zahl der Internetseiten sprunghaft an, das Internet nahm so richtig Fahrt auf und wurde täglich von tausenden neuen Menschen genutzt. Plötzlich sah man sich mit ganz neuen Möglichkeiten konfrontiert, was das Erreichen von Nutzern und somit potentiellen Kunden über ein Medium betrifft.
Als die ersten Unternehmer merkten, welch unglaublich großes finanzielles Potenzial in der Vermarktung von Produkten und Dienstleistungen im Internet steckt, begann der Run auf die besten Positionen in den Suchmaschinen. Auch der „Otto-Normalnutzer“ verwendete die neuartigen Suchmaschinen immer öfter, schließlich bieten sie den bequemen Weg, einen ersten Überblick über das Angebot im Internet zum gewünschten Thema zu bekommen.
Für die Entwickler von Internetseiten, Onlineshops usw. ergab sich damit allerdings ein Problem. Der Nutzer gibt den von ihm gewünschten Suchbegriff in die Suchmaschine ein und schaut sich anschließend die Suchergebnisse an. Da die meisten Menschen jedoch eher bequem sind, wird in der Regel – wenn überhaupt – nur die erste Suchergebnisseite wirklich beachtet. Und auf dieser Seite sind es dann auch nur die ersten drei bis fünf Ergebnisse, welche letztendlich gute Zugriffsraten erzielen können.
Wer also einen ausreichend großen Strom neuer potentieller Kunden auf seine Seite locken wollte, der erkannte schnell, dass die dafür notwendigen Voraussetzungen nur dann geschaffen werden können, wenn er mit seiner Seite unter den Top 3 der Suchergebnisse steht.
Um dies zu gewährleisten, begannen die ersten Entwickler, Untersuchungen darüber anzustellen, nach welchen Kriterien die Suchmaschinen die von ihr indizierten Seiten in ihren Ergebnissen auflisteten. Solche Kriterien herauszufinden, war zu Anfang relativ leicht. Es gab beispielsweise die Meta Tags, in die einfach nur die passenden Keywords und eine kurze Beschreibung zur jeweiligen Seite eingegeben werden mussten. Anschließend noch den passende Seitentitel festgelegt, und schon war die entsprechende Webseite in der Regel deutlich besser gerüstet als fast alle Deiner Konkurrenten.
Von solchen Zuständen können heutige Suchmaschinenoptimierer nur träumen. Schließlich merkten die Betreiber der Suchmaschinen schnell, dass die Rankings in den Suchergebnissen mit einfachsten Mitteln von den Webseitenbetreibern manipuliert werden konnten.
Auf Dauer konnte so nicht sichergestellt werden, dem Besucher eine wirklich objektive Auswahl verschiedener Internetseiten zu seinem Suchbegriff zu präsentieren.
Aus diesem Grund gingen die Suchmaschinen dazu über, entsprechende Gegenmaßnahmen zu treffen, und veränderten ihre Algorithmen von diesem Zeitpunkt an in regelmäßigen Abständen (heute spricht man meist von Google Updates). Es begann eine Art Wettbewerb zwischen Seitenbetreibern und Suchmaschinen.
Die Suchmaschinen hüten die entsprechenden Algorithmen wie einen kostenbaren Schatz.
Mit den Jahren kristallisierte sich Google als wichtigste Suchmaschine heraus. Heute verfügt der Riese über mehr als 90 Prozent Marktanteil, und daran wird sich wohl auch in nächster Zeit kaum etwas ändern. Die Optimierung von Internetseiten für Google ist in den letzten Jahren deutlich schwieriger geworden, und wird es auch in Zukunft noch werden. Regelmäßige Updates wie Panda oder Penguin sorgen dafür, dass sich der Suchmaschinenoptimierer immer wieder auf neue Gegebenheiten einstellen und seine Strategie überdenken muss.
Damit Dir das gelingt, haben wir in den folgenden Abschnitten die wichtigsten Tipps und Tricks für eine erfolgreiche Suchmaschinenoptimierung zusammengestellt. Selbstverständlich können wir damit nicht das gesamte Spektrum an Optimierungsmaßnahmen abdecken, schließlich unterscheiden sich diese von Projekt zu Projekt immer etwas. Wenn Du jedoch die hier gegebenen Tipps und Tricks konsequent umsetzt, solltest Du eine solide Basis für gute Rankings in den Suchergebnissen für jede Art von Internetprojekt erhalten.
Du benötigst Hilfe in der SEO?
Warum ist es so wichtig, Webseiten besser in den Suchergebnisse zu positionieren?
Mehrere repräsentative Umfragen – unter anderem von Google und den öffentlich-rechtlichen TV-Sendern – haben ergeben:
- Rund 85 % aller Internetnutzer suchen mittels Suchmaschinen nach Informationen.
- Knapp 90 % dieser Suchmaschinennutzer beachten ausschließlich die Suchergebnisse auf der ersten Trefferseite (Platz 1-10).
- Circa drei Viertel aller Suchmaschinennutzer starten eine Suche aus konkreter Kaufabsicht.
Anhand dieser Ergebnisse lässt sich erkennen, wie wichtig eine gute Positionierung in den Suchergebnissen für Unternehmen ist, die Produkte und/oder Dienstleistungen über das Internet verkaufen oder bewerben.
ist quasi „die Lizenz zum Geld drucken“ im Internet.
Die erfolgreiche Optimierung einer Internetseite ist also eine echte Investition in die Zukunft des Unternehmens. Allerdings gibt es diesbezüglich ein Problem: Bis heute konnte noch niemand vollständig herausfinden, nach welchen Kriterien die Webseiten in den Suchergebnissen geordnet werden.
Funktion | Beschreibung | Beispiel |
---|---|---|
Keyword-Recherche | Die Keyword-Recherche ist ein wichtiger Teil der SEO-Strategie und hilft Dir, die richtigen Keywords zu finden, um Deine Website zu optimieren. | Wenn Du beispielsweise eine Website für einen Kunden optimieren möchtest, solltest Du eine Keyword-Recherche durchführen, um die relevantesten Keywords für seine Branche zu identifizieren. |
On-Page-Optimierung | Die On-Page-Optimierung umfasst alle Maßnahmen, die Du auf Deiner Website selbst durchführen kannst, um sie für Suchmaschinen zu optimieren. Dazu gehören unter anderem die Verwendung von relevanten Keywords, die Optimierung von Meta-Tags und die Verbesserung der Seitenstruktur. | Wenn Du beispielsweise sicherstellen möchtest, dass Deine Website für Suchmaschinen optimiert ist, solltest Du On-Page-Optimierungstechniken wie die Verwendung relevanter Keywords und die Optimierung von Meta-Tags anwenden. |
Off-Page-Optimierung | Die Off-Page-Optimierung umfasst alle Maßnahmen, die Du außerhalb Deiner Website durchführen kannst, um Deine Website für Suchmaschinen zu optimieren. Dazu gehören unter anderem der Aufbau von Backlinks und die Verbesserung der Social-Media-Präsenz. | Wenn Du beispielsweise Deine Website in den Suchmaschinenergebnissen höher platzieren möchtest, solltest Du Off-Page-Optimierungstechniken wie den Aufbau von Backlinks und die Verbesserung Deiner Social-Media-Präsenz anwenden. |
Content-Erstellung | Die Erstellung von hochwertigem und relevantem Inhalt ist ein wichtiger Bestandteil der SEO-Strategie. Durch die Verwendung von relevanten Keywords und die Erstellung von ansprechendem Inhalt kannst Du Deine Website für Suchmaschinen optimieren. | Wenn Du beispielsweise sicherstellen möchtest, dass Deine Website für Suchmaschinen optimiert ist, solltest Du hochwertigen und relevanten Inhalt erstellen, der auf die Bedürfnisse Deiner Zielgruppe zugeschnitten ist. |
Mobile Optimierung | Die mobile Optimierung ist ein wichtiger Aspekt der SEO-Strategie, da immer mehr Benutzer über mobile Geräte auf das Internet zugreifen. Durch die Optimierung Deiner Website für mobile Geräte kannst Du Deine Reichweite erhöhen und Deine SEO verbessern. | Wenn beispielsweise Deine Website nicht für mobile Geräte optimiert ist, solltest Du Maßnahmen ergreifen, um die mobile Benutzererfahrung zu verbessern und Deine SEO zu optimieren. |
Analyse und Tracking | Die Analyse und das Tracking Deiner Website helfen Dir, Deine SEO-Strategie zu optimieren und die Leistung Deiner Website zu messen. Durch die Verwendung von Analyse-Tools und Tracking-Software kannst Du wertvolle Einblicke gewinnen und Deine SEO-Strategie verbessern. | Wenn Du beispielsweise die Leistung Deiner Website verbessern möchtest, solltest Du Analyse- |
Warum also das umfangreiche und komplexe Thema angehen, wenn keiner zu 100% weiß, wie das bewerkstelligt werden soll?
Im Laufe der Jahre entdeckten Suchmaschinenoptimierer zahlreiche Anhaltspunkte, anhand derer die nötigen Rückschlüsse auf die Arbeitsweise der großen Suchmaschinen gezogen werden können. An diesem Umstand wird deutlich, warum der Faktor Erfahrung für eine erfolgreiche Suchmaschinenoptimierung eine solch entscheidende Rolle spielt. Nur wer sich über Jahre tief in die Materie eingearbeitet hat, kennt schließlich alle Geheimnisse, um echte, jederzeit nachvollziehbare Ergebnisse zu erzielen. Erschwerend kommt hinzu, dass die Ranking-relevanten Kriterien über die Jahre nicht gleich bleiben, sondern den sich verändernden Entwicklungen am Markt angepasst werden.
ist die mobile Nutzung des Internets, welche heute eine immer größere Rolle im Internetmarketing spielt, und die auch hinsichtlich des Rankings absolut wichtig geworden sind.
Und so ist in den vergangenen Jahren ein regelrechter Wettbewerb zwischen den Seitenbetreibern und den großen Suchmaschinen, vor allem Google, entstanden. Dabei müssen sich die Suchmaschinenoptimierer (SEOs) den ständig ändernden Bedingungen anpassen.
Hatte es vor einigen Jahren noch ausgereicht, einige ausgewählte Suchbegriffe besonders häufig im Text und im Quelltext der Seite aufzulisten, um die Webpräsenz für diese Begriffe besser zu positionieren, bedarf es heute wesentlich ausgefeilterer und komplexerer Mittel.
Die notwendigen Voraussetzungen schaffen
Bevor man über eine Strategie zur Suchmaschinenoptimierung für ein Webprojekt nachdenkt, sollten die grundsätzlichen Voraussetzungen dafür geschaffen werden. Dabei geht es sowohl um persönliche als auch um materielle Voraussetzungen.
Wichtig zu wissen ist, dass eine erfolgreiche Suchmaschinenoptimierung heute nicht mehr über Nacht durchgeführt werden kann. Während noch vor wenigen Jahren eine Internetseite durch die richtigen Methoden in der Regel innerhalb weniger Tage im Ranking sichtbar gesteigert werden konnte, kann dies heute Wochen oder sogar Monate dauern. Es sind daher vor allem Methoden zur nachhaltigen Suchmaschinenoptimierung gefragt, kurzfristige Maßnahmen ohne die passende Strategie dahinter bringen kaum noch etwas.
Aus diesen Informationen leitet sich bereits eine der wichtigsten persönlichen Voraussetzungen ab, die man für eine erfolgreiche Suchmaschinenoptimierung haben sollte: Geduld. Wer keine Geduld hat und die Ergebnisse seiner Arbeit immer so schnell wie möglich sehen möchte, der ist im Bereich SEO falsch. Hier musst Du unter Umständen auch viel investieren, ohne zu wissen, was am Ende dabei herauskommen wird. Geduld und Durchhaltevermögen sind daher in diesem Business besonders wichtig.
Einzig im Local SEO Bereich sehe ich hier Ausnahmen. Hier sind Änderungen sehr schnell spürbar. Wer also ein lokales Geschäft betreibt, kann durch gekonnte Optimierungen bereits nach Tagen erste Ergebnisse in den Zugriffen erzielen.
Für einige Bereiche, insbesondere die sehr umkämpften, kann es heute sehr hilfreich sein, über die passenden Tools und Softwareprogramme für eine erfolgreiche Suchmaschinenoptimierung zu verfügen. Dies können beispielsweise Analyseprogramme für die Rankings von Mitbewerbern sein, aber auch Komplettsysteme, die Dir viel Arbeit abnehmen, aber auch eine nicht unerhebliche Summe an Geld im Monat kosten.
Auf dem Markt gibt es unzählige Programme zum Analysieren der Rankings, Konkurrenz und der eigenen Website (On- sowie OffPage). Die Größten sind Ahrefs, Semrush, Xovi, Sistrix etc.
Apropos Geld: Wer ein neues oder noch junges Internetprojekt in einem stark umkämpften Bereich ganz nach vorne bringen möchte, der kommt heute in der Regel ohne die notwendigen Investitionen kaum aus. Es müssen beispielsweise starke Links gekauft oder gemietet werden, an die man ohne entsprechende finanzielle Mittel nicht herankommen könnte. Man sollte sich über das damit verbundene Investitionsvolumen bewusst sein, bevor man schwierige Bereiche wie Finanzen, Versicherungen oder Reisen mit einer Optimierung angeht.
Für welche Suchmaschinen optimieren?
Die notwendigen Voraussetzungen sind geschaffen, die praktische Suchmaschinenoptimierung könnte eigentlich beginnen. Doch halt: Zunächst einmal stellt sich die Frage, für welche Suchmaschinen überhaupt optimiert werden soll?
Das Optimum wäre natürlich, die Seite für sämtliche Suchmaschinen gleichermaßen gut zu optimieren. Dies ist jedoch nicht in jedem Fall problemlos möglich. Jede Suchmaschine arbeitet nach einem etwas anderen Algorithmus, dementsprechend sind auch teilweise deutlich abweichende Optimierungsmaßnahmen notwendig, damit die Website schließlich an prominenter Stelle erscheint.
Seit dem sich das Internet weltweit etabliert hat, kämpfen Suchmaschinen um die Vorherrschaft auf dem Markt. In diesem Zuge konnten sich nur wenige bis heute durchsetzen, allen voran Google.
Optimierung nur für die Google-Suche?
Eine pauschale Antwort kann darauf nicht gegeben werden. Sagen wir es so: Für ein durchschnittliches Projekt ohne tiefergehende fachliche Ausrichtung ist eine Optimierung ausschließlich für Google in fast jedem Fall sinnvoll. Lediglich für Bing (vor allem im lokalem Bereich) könnte sich eine zusätzliche Optimierung auch noch lohnen, wobei sich die Optimierungsfaktoren zwischen diesen beiden Suchmaschinen kaum unterscheiden.
Wer dagegen ein Projekt betreibt, das einen sehr eng gesteckten und fachlich tiefen Bereich abdeckt, für den könnte es durchaus lohnenswert sein, das Projekt auch für eine kleine, auf genau diesen Bereich spezialisierte Suchmaschine zu optimieren. Allerdings sollte in diesem Fall zuerst eruiert werden, ob auch wirklich genügend Besucher über diese Suchmaschine auf Deine Seite kommen können. Andernfalls wird sich die spezielle Optimierung kaum lohnen.
Suchmaschinenoptimierung mit WordPress
Suchmaschinenoptimierung mit WordPress ist auf dem ersten Blick keine große Sache, doch gibt es einige Details, die man beachten sollte. Daher solltest Du nach der Installation von WordPress, einige Basic-Einstellungen durchführen.
- XML-Sitemap: Wie auch bei der klassischen mit HTML erstellten Webseite, darf auch bei der WordPress-Installation die Sitemap nicht fehlen. Dies kann mittels externen XML-Plugins aber auch mit den meisten SEO-Plugins umgesetzt werden. Eine Sitemap hilft den Crawlern der Suchmaschinen alle zu indexierenden URLs in einer sauber strukturierten Datei zu finden.
- SEO-Plugin: Natürlich darf ein SEO-Plugin nicht fehlen. Hier empfehlen wir Yoast oder Rankmath. Diese sind meiner Meinung nach in der kostenlosen Version ausreichend. Diese Plugins sind so konzipiert, dass Du hier einen individuellen Titel und Meta-Description für jede einzelne Seite oder Beitrag festgelegt kannst. Daneben hast Du in diesen SEO-Plugins die Möglichkeit einzustellen, falls die ein oder andere Seite von der Suchmaschine ignoriert werden soll (noindex).
- Ninjafirewall: Bezüglich Sicherheit ist die Basis-Installation von WordPress eher minimal. Wer die Sicherheit vernachlässigt, riskiert die Zugriffe unbefugter Dritter. Sobald ein Hacker Zugang zu Deiner WordPress-Installation hat, kann er Backlinks im Code oder Schadsoftware verstecken. Andere wiederum haben Spaß daran, eine Webseite komplett vom Netz zu nehmen. So oder so, egal, was der Hacker letztendlich tut, es ist immer negativ für das organische Ranking Deiner Webseite. Hier findest Du einen ausführlichen Artikel über WordPress Security.
Unabhängig, welche weiteren Plugins noch verwendet werden sollen, es ist wichtig darauf zu achten, wann diese das letzte Mal ein Update erfahren haben. Sobald das letzte Update länger als ein halbes Jahr zurückliegt, sollte man von der Installation absehen. Veraltete Plug-Ins würden eine Sicherheitslücke darstellen, die nicht nur die Sicherheit Deiner WordPress-Installation gefährden können, sondern schlussendlich auch Deine Platzierungen in den SERPS (z.B. durch Fehlfunktionen). Mehr zum Thema WordPress Sicherheit.
Die Inhalte
Bei der Erstellung von Texten, sollte darauf achten, dass diese einen prägnanten Titel haben, der sofort auf dem Inhalt schließen lässt. Dabei sollte der Text nicht nur eine Aneinanderreihung von Keywörtern sein.
Biete Deinen Besuchern einen Mehrwert in Form von interessanten Inhalten!
Nutze dabei die Gestaltungsmöglichkeiten von WordPress. Legen die Hauptüberschrift in Form eines H1-Tags fest. Natürlich dürfen auch weitere Unterüberschriften nicht fehlen. (H2, H3, H4 usw.) Daneben bietet WordPress neben dem Schreiben in Fett oder Kursiv auch die Schriftfarben zu ändern usw. Vor allem mit dem Gutenberg-Editor ist es einfacher den je Inhalte zu editieren.
Achte auf eine ordentliche Aufteilung Deines Textes. Dazu gehören Zwischenüberschriften genauso wie Aufzählungszeichen und natürlich Bilder. Das macht den Text nicht nur ansprechender, er kann auch einfacher gelesen werden. Im Text sollten interne als auch externe Verlinkungen nicht fehlen.
Suchmaschinenoptimierung – die Bilderoptimierung nicht vergessen
Eben weil das Hochladen von Bildern bei WordPress schnell und unkompliziert möglich ist, wird die Bildoptimierung gerne vernachlässigt. Sobald Bilder verwendet werden, sollten prägnanten Namen vergeben werden. Achte dabei darauf, dass die Bilder nicht zu groß sind, um die Ladezeit von WordPress nicht unnötig zu verlängern. Dabei darf neben dem Bildertitel natürlich der Alternativtext nicht fehlen.
Wir empfehlen die Nutzung von Imsanity zur Bildoptimierung sowie Bulk Auto Image Alt Text für die Bildtexte.
Jedes Bild kann in HTML/CSS mit einem <alt> Attribut versehen werden. Dabei steht der „alt“-Befehl für „Alternativ“. Der hier festgelegte Text wird also alternativ zum Bild angezeigt, wenn z. B. ein Serverfehler vorliegt und daher keine Bilder auf der Seite geladen werden können. Du solltest in diesen Attribut eine Kurzbeschreibung des jeweiligen Bildes einfügen, die idealerweise auch das bzw. die wichtigsten Keywords der Seite oder Unterseite enthält.
Zusätzlich besteht die Möglichkeit, jedes Bild mit einem <title> Attribut zu versehen. Auch damit hilfst Du der Suchmaschine, den Bildinhalt zu verstehen. Allerdings sollte dieser Titel allenfalls aus zwei bis drei Keywords bestehen, also nicht aus ganzen Sätzen.
Wenn Du es ganz perfekt machen möchten, versehe jedes Bild zusätzlich mit einem Beschreibungstext, der auf der Webseite direkt darunter – für alle lesbar – angezeigt wird.
Optimieren der internen und externen Verlinkung
Von internen Links spricht man immer dann, wenn Verweise nicht nach außen, sondern auf andere Seiten derselben Webpräsenz zeigen. Die bekannteste Form der internen Verlinkung ist dabei das Menü, in dem einige Unterseiten übersichtlich aufgelistet werden. Aber auch ein evtl. angelegte Sitemap oder eine Breadcrumb-Navigation gehören mit zur internen Verlinkung.
Die interne Verlinkung hat erfahrungsgemäß wesentlich mehr Einfluss auf die Rankings, als die meisten Webmaster (Betreiber) vermuten. Wichtig ist dabei, dass der sogenannte „Linkjuice“, also der Fluss eines Links, möglichst ungehindert durch die gesamte Seite fließen kann.
Um das zu erreichen, reicht eine normale Navigation bzw. ein Menü auf der Seite meist nicht aus, zumindest bei umfangreicheren Projekten. Die erwähnte Breadcrumb-Navigation – also solche Elemente, die quasi dem Besucher „folgen“ – ist diesbezüglich schon eine gute Ergänzung. Zusätzlich sollte aber auch noch einzelne Wörter im Fließtext nutzen und von dort aus auf andere Unterseiten verlinken. So gestaltest Du die optimale interne Verlinkung. Auch ist Siloing für komplexere Projekte ratsam.
Analog den internen Links gibt es auf nahezu jeder Webseite auch externe Links – also solche, die nach außen auf andere Webseiten, Blogs, Shops etc. zeigen. Viel ist hier nicht zu beachten, allerdings sollten nicht zu viele externe Links auf der Seite vorhanden sein. Schließlich schwächt jeder ausgehende Link die Power einer Webseite etwas.
Zusätzlich solltest Du darauf achten, keine Links zu Seiten zu setzen, die von Google wenig geachtet oder sogar abgestraft werden. Dabei kann es sich z.B. um Glücksspielseiten, Erotikseiten usw. handeln. Ein Link auf eine solche Seite kann dafür sorgen, dass Dein Projekt an Reputation verliert oder sogar ganz aus dem Index verbannt wird. Auch ist das setzen von bezahlten Backlinks laut Google verboten (verstößt gegen die Richtlinien). Wird man dabei „erwischt“ gibt es eine manuelle Abstrafung – die sogenannte Penalty. Daher sollten solche Maßnahmen immer mit einem erfahrenen SEO abgesprochen und von diesem betreut werden.
Festlegen der geeigneten Keywords
Die praktische Suchmaschinenoptimierung beginnt in der Regel mit dem Festlegen der geeigneten Schlüsselwörter, in der Marketing-Fachsprache „Keywords“ genannt. Im Grunde genommen kann eine Website auf fast jedes Keyword optimiert werden, allerdings bringt das den Betreiber noch nicht wirklich weiter. Nur wenn eine Webpräsenz auf die optimalen Keywords zugeschnitten und optimiert wurde, kann sie am Ende ihren Zweck erfüllen und eine möglichst große Zahl neuer Interessenten oder Kunden generieren.
Damit dies gelingt, startet die praktische Suchmaschinenoptimierung mit einer Keyword-Recherche. Durch diese kann herausgefunden werden, mit welchen Begriffen der größte Teil der potentiellen Interessenten und Kunden nach dem entsprechenden Thema sucht. Dabei ist es sehr wichtig, ins Detail zu gehen und die Webseite nicht auf einen beliebigen Oberbegriff zu optimieren. Das folgende Beispiel soll dies etwas verdeutlichen.
Du benötigst Hilfe bei der Keyword-Recherche?
Beispiel: Golf spielen
Angenommen Du betreibst eine Webseite zum Thema „Golf spielen“. Nun liegt es sicherlich nahe, diese Webpräsenz auf den Oberbegriff „Golf“ zu optimieren, um einen möglichst großen Strom von Besuchern auf die Seite zu ziehen. Doch Vorsicht: Zum einen ist die Optimierung auf ein solch allgemein gehaltenes Keyword wesentlich langwieriger und damit teurer, als wenn die Webseite auf spezialisierte Begriffe abgestimmt wird, andererseits ziehst Du damit auch Besucher auf Deine Seite, die Du vielleicht gar nicht haben möchten.
Wer „Golf“ in eine Suchmaschine eingibt, muss damit nicht zwingend die Sportart Golf meinen. Vielleicht sucht ein Interessent auch nach Informationen zum entsprechenden Fahrzeugmodell von Volkswagen. Mit einem solchen Besucher kannst Du als Betreiber einer Webseite zum Thema „Golf spielen“ verständlicherweise nichts anfangen.
Es ist also sehr wichtig, beim Festlegen der geeigneten Keywords mehr ins Detail zu gehen. Dazu gibt es im Internet hilfreiche Tools und Softwareprogramme, die zur Keyword-Recherche herangezogen werden können. Sie geben Auskunft darüber, nach welchen Begriff bzw. welcher Kombination wie oft pro Monat durchschnittlich gesucht wird. Außerdem unterbreiten gute Tools zu einem eingegebenen Oberbegriff gleich weitere Vorschläge für verwandte Keywords bzw. entsprechende Kombinationen, an die Du vielleicht noch gar nicht gedacht hast.
Mit diesen Maßnahmen lässt sich schließlich eine ganze Liste verschiedener Keywords und Keyword-Kombinationen erstellen, aus der wiederum die besten und vielversprechendsten Begriffe extrahiert werden können. Der Extrakt dieser Liste stellt also die sinnvollsten Suchbegriffe für die zu optimierende Webpräsenz dar, über die die meisten zielgerichteten Besucher später auf die Webseite kommen werden.
Wie die richtigen Keywords gefunden werden
Zunächst legen wir ein Augenmerk auf die Auswahl der richtigen Schlüsselwörter. Schließlich ist es unabdingbar zu wissen, nach welchen Begriffen die potentiellen Besucher Deiner Website suchen, bevor man auf eben diese Begriffe optimieren kann.
dass insbesondere in stark umkämpften Bereichen heute das Optimieren auf sehr allgemein gehaltene Keys kaum noch lohnenswert ist. Zum einen ist ein großer Aufwand erforderlich und es wird eine entsprechend lange Zeit dauern, bis Du für solche Keywords auf guten Positionen rankst, andererseits kommen über sehr allgemein gehaltene Keys auch wenig spezifisch ausgerichtete Besucher auf Deine Website.
Das Ganze lässt sich sehr gut an einem Beispiel erklären. Angenommen, Du betreibst eine Internetseite zum Thema Luxus-Designermöbel. In diesem Fall wäre es kaum lohnenswert, auf das allgemein gehaltene Keyword „Möbel“ zu optimieren. In diesem Bereich tummeln sich auf den vorderen Plätzen zumeist Internetprojekte, die bereits seit vielen Jahren bestehen und mit aufwändigster Arbeit auf den betreffenden Bereich optimiert wurden. Weiterhin würden Dir bei diesen Voraussetzungen jene Besucher kaum etwas bringen, die beispielsweise günstige Möbelstücke für die erste Wohnung suchen. Es ist in diesem Fall also viel aussichtsreicher, sich entsprechende Nischenkeys zu suchen und auf diese zu optimieren.
Bleiben wir dazu bei dem genannten Beispiel: Hier könnte es sogar zu allgemein sein, auf die Keyword-Kombination „Luxus Designermöbel“ zu optimieren. Besser ist es, noch spezifischere Keywords wie zum Beispiel „Designerbett“, „Designercouch“ etc. zu optimieren.
Analysiere und studiere also Deine potentiellen Besucher und Kunden so genau wie möglich. Nach welchen Keywords suchen diese am meisten? Nutze dies zur Contentplanung.
Tipps und Tricks zur Optimierung des Textinhaltes
Wenn sich eine Tatsache in den letzten Jahren für Suchmaschinenoptimierer herauskristallisiert hat, dann ist es jene, dass die Textinhalte für den Erfolg einer Internetseite immer wichtiger werden.
Content ist King.
Und damit ist ganz bewusst nicht die schiere Masse an auf der Seite enthaltenen Texten gemeint, sondern insbesondere deren Qualität. Nicht umsonst gibt es das Sprichwort „Qualität setzt sich am Ende durch“. Nicht anders wird es sich auch mit Webseiteninhalten in der Zukunft verhalten.
Doch wie schafft man bezüglich des Textinhaltes echte Qualität?
Auf diese Frage werden wir gleich noch zu sprechen kommen. Zunächst kümmern wir uns erst einmal um die Grundlagen im Bereich der Textinhalte. Du musst also erst die Basisarbeit erledigen, bevor wir zu Kür kommen, der Optimierung der Qualität Deiner Texte.
Strukturierung des Textinhaltes
Kein Besucher Deiner Webseite wird gerne ellenlange Textinhalte bzw. Fließtexte lesen, die nicht zumindest ansatzweise für einen guten Lesefluss aufbereitet sind. Eine solche Aufbereitung schafft man beispielsweise durch geschickt eingefügte Absätze und ebensolche Zwischenüberschriften. Ein guter Richtwert ist, ca. alle vier bis fünf Sätze einen solchen Absatz einzufügen – natürlich nur dann, wenn es gemäß dem Textfluss und den Inhalten auch Sinn macht.
Wir bauen in regelmäßigen Abständen diese Hinweisboxen ein. Zusätzlich schwärzen wir Textstellen zum besseren Scanning der Texte.
Jeder Absatz sollte zudem mit einer einprägsamen Überschrift versehen werden. Verwende dazu die in HTML vorgesehenen Überschriften Tags <h1> bis <h7> und stufe diese gemäß der Wichtigkeit der jeweiligen Überschrift ab. Die wichtigste Überschrift – in der Regel ganz oben positioniert – wird mit dem <h1> Tag versehen. In WordPress ist dies meist der Titel des Beitrages.
Dabei verschachtelt man die Überschriften – nach einer <h2> kann z.B. eine <h3> zur weiteren Unterteilung gesetzt werden, oder aber die nächste <h2>.
Die Onpage-Optimierung
Nachdem die notwendigen Voraussetzungen geschaffen und die wichtigsten Keywords für Dein Webprojekt festgelegt sind, kannst Du mit der Onpage-Optimierung beginnen. Damit sind alle Faktoren gemeint, die auf der Webseite selbst bzw. in deren Quellcode verändert und angepasst werden.
Viele Suchmaschinenoptimierer sind heute der Meinung, dass auf die Onpage-Optimierung kaum noch Wert gelegt werden muss. Schließlich konzentriert sich seit Jahren alles auf die Offpage-Optimierung eines Webprojekts, und dort vor allem auf das Generieren von Backlinks. Ausschließlich darauf zu setzen wäre jedoch etwas zu kurz gedacht. Es gibt durchaus mehrere Onpage-Optimierungsfaktoren, die einiges an Gewicht bezüglich des optimalen Rankings besitzen. Diese solltest Du keineswegs außer Acht lassen.
Aber dazu ein andermal mehr. Du hast Fragen? Stelle diese uns gerne in den Kommentaren!
Danke für den tollen Beitrag. Z.b. Branchenportale sind eine gute Möglichkeit für den Linkaufbau, vor allem am Anfang einer Website. Die Listings werden in der heutigen Zeit immer wichtiger.
Unseren Kunden wird das natürlich auch empfohlen.
Vielen Dank für den tollen Beitrag!
Viele Grüße aus Frankfurt,
Sebastian