SEO, also die Optimierung einer Webseite für Suchmaschinen, ist heutzutage wichtiger denn je. Bei immer mehr verschiedenen Seiten im World Wide Web möchtest Du natürlich von potenziellen Besuchern gut gefunden werden. Bilder spielen dabei wichtige Rolle, um in den Ergebnissen der Suchmaschinen auf den vorderen Plätzen zu landen. Wir zeigen Dir, worauf Du bei Bildern im SEO achten solltest.
Warum überhaupt Bilder in SEO?
Bilder spielen bei der Optimierung von Webseiten für Suchmaschinen eine große Rolle. Allein die Bildersuche von Google bietet ein hohes Potenzial für zusätzlichen Traffic. Darüber hinaus sprechen gut gewählte Bilder auch die Besucher der eigenen Webseite deutlich besser an als nur reiner Textinhalt. Schließlich sagt ein Bild mehr als tausend Worte.
Auch wenn Bilder in der Suchmaschine durch die Optimierung besser positioniert werden, sollte nicht außer acht gelassen werden, dass dies auch den Beitrag stärken in welchem die Bilder eingebunden sind.
Damit Deine Bilder und damit auch Deine Webseite bei relevanten Suchanfragen in den Rankings der Suchmaschinen möglichst weit oben zu finden sind, ist ein professionelles Bilder-SEO unerlässlich. Neben der herkömmlichen Websuche nutzen immer mehr User direkt die Bildersuche, um die gewünschten Ergebnisse zu finden. Vor allem bei der Suche nach bestimmten Produkten ist das sehr häufig der Fall. Genau deshalb ist es wichtig, dass Google und Co. Deine Bilder gut finden können und für wertvoll halten im Zusammenhang mit relevanten Suchanfragen.
Bildersuche als zusätzliche Trafficquelle
Ähnlich wie die herkömmliche Google Suche funktioniert auch die Bildersuche der Suchmaschine. Sie bildet damit ein oftmals unterschätztes Hilfsmittel zur Generierung von relevantem Traffic. Viele Nutzer schalten bei ihren Suchanfragen direkt auf die Bildersuche, um so für ihre Suchanfrage relevante Informationen zu erhalten. Kann das von der Suchmaschine angezeigt Bild einen positiven Eindruck im Zusammenhang mit der Suchintention beim Nutzer erzeugen, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass dieser die dahinterstehende Webseite besucht.
Mit den neuesten Änderungen bei der Google Bildersuche, mit denen der Konzern das Urheberrecht stärken und unterstützen möchte, lassen sich lizenzierte Bilder nicht mehr ohne weiteres vom Nutzer herunterladen. Wer das möchte, muss zwangsläufig die Webseite des betreffenden Bildes besuchen. Dadurch können sich automatisch die Besucherzahlen der eigenen Webseite erhöhen lassen.
Für ein funktionierendes SEO-Gesamtkonzept ist die Suchmaschinenoptimierung von Bildern ein wichtiger Bestandteil. Für die Indexierung und das Ranking von relevanten Suchergebnissen legt Google einen sehr großen Wert auf die Optimierung von Bildern. Nach dem Algorithmus von Google und anderen Suchmaschinen stellen relevante Bilder einen hohen Nutzen für die suchenden Nutzer dar. Das ist auch der Grund, warum Webseiten mit optimierten Bildern eine gute Chance auf ein höheres Ranking in den Suchergebnissen haben.
Vor allem die Alt-Tags und Dateinamen sind dabei wichtig, um der Suchmaschine den Inhalt der Bilder zu verdeutlichen. Außerdem geben sie dem Algorithmus einen Hinweis auf den thematischen Schwerpunkt des umliegenden Textinhalts. Es ist daher ratsam, auf der eigenen Seite immer mindestens ein Bild zu verwenden, welches im Alt-Tag und zusätzlich auch im Dateinamen eines der relevanten Keywords enthält. Umso ausführlicher die Informationen in den Alt-Tags ausgeführt werden, desto besser kann Google die Relevanz des Bildes einschätzen. Außerdem kann damit auch die Barrierefreiheit der Webseite verbessert werden.
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Unsere Tipps für erfolgreiche Bilder in SEO
Zu den SEO-Grundlagen gehört auch die Optimierung von Bildern auf Deiner Webseite. Was Du dabei beachten solltest, haben wir Dir in den folgenden Tipps zu Bildern im SEO zusammengefasst.
Tipp | Inhalt |
---|---|
1 | Verwende Keywords im Dateinamen und in der Bildunterschrift. Auch der umgebende Text wird von Suchmaschinen zur Beurteilung der Relevanz herangezogen. |
2 | Wähle das richtige Dateiformat und die optimale Bildgröße. Vermeide zu kleine oder zu große Bilder. Nutze Dateiformate wie JPEG, PNG, WEBP oder SVG. |
3 | Achte auf die richtige Dateigröße. Bilder sollten nicht größer als 200 KB sein, um lange Ladezeiten zu vermeiden. |
4 | Nutze Alt- und Title-Tags, um relevanten Content zu liefern und Nutzern bei schlechter Verbindung Informationen anzuzeigen. |
5 | Füge Bilder in einer XML-Sitemap hinzu, um Google über ihre Existenz zu informieren. Vermeide das Auflisten von Thumbnails. |
6 | Achte auf die Verlinkung von Bildern, um nicht von starken Domains überlagert zu werden. |
7 | Verwende eine klare Ordnerstruktur und benenne Ordner mit relevanten Keywords. |
8 | Nutze ein Bild mehrmals, wenn es inhaltlich sinnvoll ist. |
9 | Achte auf das Alter des Bildes und nutze neue Bilder, wenn möglich. |
10 | Verwende einzigartige Bilder, um dich von der Konkurrenz abzuheben. |
11 | Achte auf eine gute Bildqualität, um Nutzern ein optimales Erlebnis zu bieten. |
12 | Ändere die EXIF-Daten deiner Bilder, um sicherzustellen, dass sie relevanter für Suchanfragen sind und dir eine bessere Sichtbarkeit verschaffen. |
Tipp 1: Keywords im Dateinamen und in der Bildunterschrift
Google und andere Suchmaschinen durchforsten bei Ihrer Suche nach für den Nutzer relevanten Bildern auch die Dateinamen der Bilder auf Webseiten. Genau deshalb solltest Du Deine Bilder auch nach den relevanten Keywords Deiner Seite benennen. Je detaillierter der Dateiname das Bild beschreibt und dabei entsprechende Keywords nutzt, als desto relevanter wird das Bild von Google und Co. eingestuft.
Auch eine passende Bildunterschrift erleichtert das Auffinden des Bildes für die Suchmaschinen. Deshalb sollten auch hier relevante Keywords genannt werden. Außerdem kann die Bildunterschrift genutzt werden, um Vermerke zum Urheberrecht korrekt darzustellen. Auch der Text, welcher sich um das Bild herum befindet, spielt eine nicht unerhebliche Rolle. Dieser wird neben der Bildunterschrift ebenfalls zur Beurteilung der Relevanz eines Bildes herangezogen.
Tipp 2: Abstimmung des Dateiformates und der Bildgröße
Die optimale Größe eines Bildes hängt in erster Linie von der Gestaltung der Webseite ab. Sowohl zu kleine als auch zu große Bilder sind dabei nicht zielführend. Während zu kleine Bilder vom Nutzer schlecht erkannt werden, können zu große Bilder auf bestimmten Endgeräten schlecht dargestellt werden.
Zudem sollten die Bilder bereits in der gewünschten Größe hochgeladen werden. Müssen kleine Bilder vom Browser hochgerechnet werden, leidet meist die Qualität. Sind die Bilder im Ursprung dagegen größer als dargestellt, so führt das zu längeren Ladezeiten. Pagespeed, also die Ladezeit einer Webseite, ist ein wichtiger SEO-Faktor. Bilder im 4:3- oder 16:9-Format werden von Google meist besser gerankt als Bilder im Hochformat.
Auch das Dateiformat Deiner Bilder solltest Du mit Bedacht wählen. Dabei hast Du die Wahl zwischen:
- JPEG-Format
- Bietet eine meist schnelle Ladezeit.
- PNG
- Eignet sich für transparente Grafiken
- WEBP
- Eigenes Googleformat, welches die Vorteile von JPEG und PNG kombiniert, allerdings noch nicht von allen Browsern unterstützt wird. Näheres über WebP.
- SVG
- Kann sinnvolle Alternative bei Grafiken und Logos sein.
Dateiformate, welche nicht für die Nutzung im Web ausgerichtet sind wie beispielsweise TIFF, solltest Du dagegen vermeiden.
Tipp 3: Wahl der richtigen Dateigröße
Nicht nur die Größe der Bilder selbst, sondern auch die Dateigröße spielt eine nicht unwichtige Rolle beim SEO für Bilder. Große Bilddateien führen zu langen Ladezeiten. Das beeinträchtigt nicht nur das Google-Ranking, sondern kann auch zu höheren Absprungraten der Nutzer führen. Ein Bild im Content-Bereich sollte daher nicht größer als 200 KB sein. Mit speziellen Tools kannst Du die Dateigröße Deiner Bilder entsprechend anpassen. Um Bilder On-Bulk zu verkleinern nutzen wir Imsanity.
Tipp 4: Alternativen Titel richtig nutzen
Beim Einbinden eines Bildes in Deine Webseite benennst Du auch das „Alt-Attribut“. Hierin sollten entsprechende Keywords vorkommen. Google erkennt somit, welches Thema auf dem Bild gezeigt wird.
Aber auch für Nutzer Alt-Tag wichtig. Kann ein Bild beispielsweise aufgrund von schlechtem Empfang nicht geladen werden, so wird der Alt-Tag anstelle dessen angezeigt. Gehen Nutzer mit der Maus oder ein Bild, so können mit dem Title-Tag wertvolle Zusatzinformationen angezeigt werden.
Wir automatisieren den Prozess und erstellen ALT- sowie Title-Tags aus den Bildnamen + Beitragsnamen. So sind meist alle relevanten Keywords abgedeckt. Plugin: Auto Image Attributes From Filename With Bulk Updater
Tipp 5: Bilder Sitemaps bieten Informationen
Bilder auf Deiner Webseite lassen sich für Google bekannter machen, wenn Du diese in einer XML-Sitemap listet. Das kannst Du manuell machen, es gibt dafür aber auch entsprechend Plug-ins für WordPress. Über die Sitemap wird der Suchmaschine dann automatisch mitgeteilt, welche Bilder sich auf der jeweiligen Domain befinden. Beachte dabei, dass die Sitemap nur Bilder ab einer bestimmten Größe auflistet. Thumbnails sollten nicht in der Bilder-Sitemap auftauchen.
Übrigens spielt auch das Alter eines Bildes bei dessen Bewertung auf Relevanz eine Rolle für die Suchmaschinen. Je jünger das Bild ist, desto aktueller und demnach passende wird es von Google und Co. eingeschätzt.
Tipp 6: Verlinkungen und ihre Gefahren
Grundsätzlich ist der Linkaufbau zu und von anderen Webseiten gut für das eigene Ranking. Problematisch kann es allerdings werden, wenn das eigene Bild über einen Hotlink auf einer sehr starken Domain verlinkt ist. Dadurch kann die eigene Webseite in den Schatten gestellt werden. Daher solltest Du in regelmäßigen Abständen kontrollieren, woher eventueller Verweis-Traffic kommt.
Tipp 7: Ordnerstruktur und URL
Jedes Bild, welches Du auf Deiner Webseite einbindest, hat eine eigene URL. Diese besteht in der Regel aus dem Dateinamen sowie dem Pfad der Ordnerstruktur. Da auch diese von Google gescannt wird im Zuge der Beurteilung von Relevanz für die Suchanfrage, bietet es sich an, die Ordner mit entsprechend passenden Begriffen zu betiteln. Im besten Falle enthalten diese auch relevante Keywords.
Tipp 8: Bilder öfter nutzen
Sofern es möglich und inhaltlich sinnvoll ist, kann ein gleiches Bild auch mehrmals auf der eigenen Webseite untergebracht werden. Dies signalisiert dem Suchmaschinen-Algorithmus eine erhöhte Wichtigkeit und damit eine hohe Relevanz des Bildes. Natürlich funktioniert dies nur, wenn das gleich Bild an verschiedenen Stellen inhaltlich passend ist und die Verwendung ein und desselben Bildes nicht in Spam ausartet.
Tipp 9: Auf das Alter des Bildes achten
Die Suchmaschine selbst kann Bilder (noch) nicht vollständig eigenständig interpretieren und analysieren. Die bereits erwähnten Parameter wie Dateiname und Alt-Tags helfen dem Algorithmus daher, den Inhalt eines Bildes zu erfassen. Zu den ausgelesenen Informationen eines Bildes gehört auch dessen Alter.
Je neuer das Bild ist, als desto relevanter und zeitgemäßer wird es von der Suchmaschine angesehen. Natürlich ist dies nur sinnvoll, wenn das Bild noch nie vorher veröffentlicht wurde. Andernfalls kennt die Suchmaschine das tatsächliche Alter des Bildes bereits.
Tipp 10: Verwendung einzigartiger Bilder
Wo immer möglich sollten auf der eigenen Webseite auch eigene und damit einzigartige Bilder verwendet werden. Ein tausendfach genutztes Stock-Bild langweilt nicht nur die Besucher und Besucherinnen der eigenen Webseite, weil sie dieses schon oft gesehen haben, es wird auch von Suchmaschinen-Algorithmus entsprechend bewertetet.
Im Optimalfall sollten also selbst erstellte Bilder oder Grafiken genutzt werden. So kann nicht nur unique Content geboten werden. Eigene und damit einzigartige Bilder stehen auch bei der Bildersuche heraus, indem sie sich von den anderen Suchergebnissen unterscheiden und somit eher zum Klicken einladen.
Tipp 11: Auf die Bildqualität achten
In modernen Endgeräten wie Smartphones, Laptops und Tablets sind heutzutage größtenteils hochauflösende Retina-Displays verbaut. Diese können die Inhalte auf dem Bildschirm in einer Qualität von bis zu 4K wiedergeben. Dies stellt eine Herausforderung für das Bilder-SEO dar.
Auf der einen Seite sollte versucht werden, die Bilder auf der eigenen Webseite in möglichst guter Qualität hochzuladen, um den Nutzern ein optimales Erlebnis zu bieten. Auf der anderen Seite sind hochauflösende Bilddateien größer, sodass es zu Verzögerungen bei der Ladezeit kommen kann. Hier muss das richtige Mittelmaß gefunden werden, um einerseits die Bilder so hochauflösend wie nötig, gleichzeitig aber auch so klein wie möglich zu halten.
Tipp 12: EXIF-Daten der Bilder ändern
Das Ändern der EXIF-Daten Deiner Bilder kann ein wichtiger Schritt für die Suchmaschinenoptimierung von Bildern sein. Die EXIF-Daten enthalten Informationen wie den Namen des Fotografen, den Ort, an dem das Foto aufgenommen wurde und das Aufnahmedatum. Durch das Ändern dieser Informationen kannst Du sicherstellen, dass Deine Bilder relevanter für die Suchanfragen der Benutzer sind und Dir eine bessere Sichtbarkeit in den Suchergebnissen verschaffen. Zum Beispiel kannst Du den Namen des Fotografen durch den Namen Deiner Marke oder Deines Unternehmens ersetzen, um Deine Markenbekanntheit zu steigern.
Wir haben in folgendem Artikel ausführlich die Änderungen an EXIF-Daten erklärt.
Zukünftige Herausforderungen für das Bilder-SEO
Auch in der Zukunft gilt es, gesteigerten Wert auf die Optimierung von Bildern im Sinne des SEO zu legen. So können sich dank neuester Bilderkennungstools mit optimierten Bildern beispielsweise neue Trafficquellen ergeben. Besondere Aufmerksamkeit sollte dabei stets eine optimale Ladezeit der Webseite erhalten.
Mit zunehmender Geschwindigkeit von stationären und mobilen Datenverbindungen steigt auf die Erwartungshaltung der User, multimediale Inhalte wie Bilder und Videos möglichst schnell und in Echtzeit auf den Geräten laden zu können. Um diese Anforderungen zu erfüllen, gilt es auf zuverlässige und schnelle Server sowie ein intelligentes Ladekonzept der eigenen Seite zu setzen.
Eine weitere Herausforderung im Zuge der SEO für Bilder liegt in der zunehmenden Nutzung von Sprachassistenten sowie der Sprachsuche auf Smartphones. Siri, Alexa und Co. sollten in der Lage sein, möglichst schnell die gewünschten Ergebnisse für die Nutzer zu finden und bereitzustellen. Auch diese benötigen möglichst gute Beschreibungen der Bilder einer Webseite über die Alt-Tags und Dateinamen, um relevante Ergebnisse erfassen zu können.
Fazit zu Bildern im SEO
Mit den hier vorgestellten Tipps gelingt es Dir, Deine Bilder im Zuge der SEO erfolgreich zu optimieren. Wenn Du das nicht selbst machen möchtest, stehen wir Dir als erfahrener Dienstleister für SEO und WordPress Entwicklung gerne zur Seite. So schaffen wir es, dass Deine Bilder von Google und Co. nicht nur gesehen, sondern auch entsprechend gut gerankt werden. Auch bei Google-Indexierungsproblemen helfen wir Dir gerne weiter.
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